Passwortsicherheit leicht gemacht
5 Tipps, die wirklich helfen

„123456“ ist immer noch eines der beliebtesten Passwörter weltweit.
Das Problem: Es ist auch eines der unsichersten – und für Hacker ein gefundenes Fressen.
Dabei braucht es gar kein Informatikstudium, um Passwörter sicher und alltagstauglich zu gestalten. In diesem Beitrag zeigen wir euch 5 einfache Tipps, mit denen ihr eure Konten deutlich besser schützen könnt – ohne Passwortfrust.
1. Vermeidet offensichtliche Passwörter
❌ Beispiele, die ihr dringend vermeiden solltet:
- 123456
- Passwort
- euer Vorname + Geburtsjahr
- „admin“ oder „welcome“
Solche Passwörter sind die ersten, die in automatisierten Angriffen ausprobiert werden. Auch einfache Variationen wie „Passwort1!“ bieten kaum mehr Schutz.
Unser Tipp: Denkt euch Sätze oder Eselsbrücken aus – z. B.
„Ich trinke morgens 2 große Tassen Kaffee!“ → Itm2gTK!
2. Verwendet für jeden Dienst ein eigenes Passwort
🔄 Beispiel: Wird euer Passwort bei einem Onlineshop gehackt und ihr verwendet es auch für euren E-Mail-Zugang – hat jemand direkt Zugriff auf alles.
Ja, es ist mühsam, sich viele Passwörter zu merken. Aber es lohnt sich!
Ein Passwort für alles ist wie ein Wohnungsschlüssel, der auch fürs Auto, Büro und Bankschließfach passt.
Unser Tipp: Nutzt einen Passwortmanager (siehe Punkt 4) – dann müsst ihr euch nur noch ein einziges Masterpasswort merken.
3. Aktiviert Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
🧱 Beispiel: Selbst wenn jemand euer Passwort kennt, braucht er zusätzlich noch einen Code, der z. B. per App oder SMS verschickt wird.
Zwei-Faktor-Authentifizierung ist einer der besten Schutzmechanismen – und wird mittlerweile von fast allen Diensten angeboten (z. B. Microsoft, Google, Dropbox, Online-Banking, etc.).
Unser Tipp: Wenn 2FA möglich ist – aktivieren! Das dauert 2 Minuten und erhöht die Sicherheit enorm.
4. Verwendet einen Passwort-Manager
🗂️ Beispiel: Programme wie 1Password, Bitwarden oder KeePass speichern eure Passwörter sicher und verschlüsselt.
Ihr müsst euch dann nur noch ein einziges Masterpasswort merken – der Rest wird automatisch verwaltet und bei Bedarf eingefügt.
Unser Tipp: Nutzt seriöse Tools (am besten mit Cloud-Sync), legt ein sicheres Masterpasswort fest und aktiviert, wenn möglich, 2FA für den Passwortmanager selbst.
5. Ändert Passwörter regelmäßig – vor allem nach Datenlecks
🧨 Beispiel: Wenn ein Dienst gehackt wurde (z. B. ein Online-Shop), ist euer Passwort unter Umständen öffentlich zugänglich – ohne dass ihr es bemerkt.
Prüft regelmäßig, ob eure Zugangsdaten irgendwo geleakt wurden. Tools wie https://haveibeenpwned.com zeigen euch, ob eure E-Mail-Adresse in einem Datenleck aufgetaucht ist.
Unser Tipp:
- Verdächtige Passwörter sofort ändern
- Keine E-Mail-Adresse mehrfach mit dem gleichen Passwort kombinieren
- Mindestens 1× jährlich ein kleines „Passwort-Frühjahrsputz“-Update einplanen
Fazit: Mehr Sicherheit – weniger Risiko
Starke Passwörter sind heute kein Luxus mehr – sondern Notwendigkeit.
Und das Beste: Mit den richtigen Tools und Gewohnheiten ist Passwortsicherheit nicht kompliziert, sondern einfach Teil eures digitalen Alltags.
🔧 Ihr wollt euer Unternehmen fit für mehr IT-Sicherheit machen?
Wir helfen euch gerne weiter – von der Passwortstrategie bis zur Einrichtung von Zwei-Faktor-Systemen. Jetzt einfach Kontaktformular ausfüllen oder ein Support-Ticket erstellen.
Kontaktieren sie uns für eine Beratung!
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre individuellen IT-Lösungen entwickeln. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

